Ohne Hoffnung ist kein Leben
Roman, 2005
     
Johanna Kranzler ist wieder einmal schwanger, zum dritten Mal, und wieder wird das Kind keinen Vater haben. Ihr Traum von der Karriere einer gefragten Konzertpianistin scheint damit endgültig ausgeträumt. Denn den Alltag einer allein erziehenden Mutter bestimmen andere Notwendigkeiten als die, die einer Künstlerin helfen würden, einen Platz im Bewusstsein der internationalen Musikszene zu erobern. Und als sich dennoch eines Tages die Möglichkeit bietet, sich in Vertretung eines allbekannten Spitzenkönners gewissermaßen mit einem Paukenschlag in dieses Bewusstsein hinein zu spielen, droht sich diese Chance durch eine Nichtigkeit zu einer alles zerstörenden Katastrophe zu wandeln. Aus dieser Lage rettet sie ein Mann, den sie zunächst nur seltsam findet, dem sich ihre Töchter aber sofort mit geradezu schwärmerischer Zuneigung zuwenden. Und es erweist sich, dass ihr Leben und sein Leben mehr Berührungspunkte haben, als in dem Augenblick zu ahnen ist, in dem er mit seinem Fahrrad an dem einsamen Haus nahe des ehemaligen Grenzzaunes am Südhang des Harzes vorfährt.
Als er bleibt und ihr mit seinem Talent zum Praktischen hilft, die Möglichkeiten nutzen zu können, die sich ihr durch den tatsächlich erfolgten „Paukenschlag“ eröffnen, kann sie dieses Haus zum ersten Mal als Heim empfinden. Und so wächst über Verwunderung und Zuneigung schließlich auch Liebe. Sollte nun endlich doch noch alles gut werden?
Ein Roman über Beziehungen, ein Roman über Verstrickungen, ein Roman mit Geschichten, deren Verlauf nicht nur mittelbar mit dem Verlauf der Geschichte verbunden ist.
Vor allem Frauen zeigen sich erstaunt über die Genauigkeit, mit der ihr Denken und Empfinden wiedergegeben wird.
     
     
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