| Peter Schwarzer Roman, 2008 |
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| „Ein Leben
besteht immer aus einer Kette von Versuchen. Und meistens, wenn du denkst:
Hepp, diesmal rollt die Kugel’, legt sich irgendwo ein Stäubchen
quer und dann trudelt sie doch wieder gegen die Bande.“ Mit diesen Worten fasst Frau Vollhand, die dieser Peter Schwarzer gern Frau Vollherz genannt hätte, ihre eigenen Erfahrungen mit dem Wollen und Wünschen und Hoffen und Sein des Lebens zusammen. Da ist er neun Jahre alt und, gemessen an dem, was er bis dahin zu erzählen hatte, könnte man meinen, nun dürften es genug der Stäubchen gewesen sein, die seine Kugel immer wieder ins Trudeln brachten. Aber er erzählt, rückblickend, vom Wechsel zum Jahr Zweitausend aus. Und da er zu diesem Zeitpunkt neununddreißig Jahre alt ist, wird der Leser mit ihm gemeinsam noch einiges zu verkraften und zu überstehen haben. Manches wird ihm bekannt vorkommen, manches wird ihn verstören, manches nur wundern. Beiseitelegen wird er das Buch aber kaum. |
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