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Doch dann kam ein weiteres Auto von Schönhufe her gefahren und hielt
bei mir an. Und das enthob mich dann aller Grübeleien über meinen
künftigen Aufenthaltsort oder die Zukunftspläne, die auf der
Grundlage der mit der Berufsbezeichnung „Teilfacharbeiter Holzbearbeitung“
umschriebenen Fähigkeit zu schmieden waren, Nägel in Holz zu
schlagen.
Es war das Postauto und es hielt, weil mir ein Brief auszuhändigen
war, gegen Unterschrift und mit Angabe der Personalausweisnummer auf dem
entsprechenden Formular.
„Da haben wir aber Glück“, sagte die Frau dazu, die ausgestiegen
war, um ihn mir zu übergeben, „Denn mit Nachschicken, das wäre
ja wohl nichts geworden. – Das können Sie vergessen’,
haben sie mir im Kloster gesagt. Solche wie der, die geben immer eine
falsche Adresse an. Und dann lassen sie erst mal mit irgendwelchen Freunden
die Freiheit hochleben. Und wenn das Geld alle ist, landen sie im Knast.’
– Stimmt doch, oder?“
Und ich antwortete: „Schon möglich“, ehe mir der Hauch
eines Dufts in die Nase stieg, den ich kannte und der nicht Frau Scharfs
Duft war. Weshalb ich merkte, wie meine Ohren zu glühen begannen
und ich den Blick von dem wegzulenken versuchte, von dem er angezogen
wurde.
Vierzig etwa war sie und hatte zwei unterschiedlich farbige Augen, ein
grünes und ein braunes. Und die Haare standen ihr vom Kopf ab, als
ob sie noch nie mit einem Kamm in Berührung gekommen wären.
Und als sie das Aufblühen meiner Ohren und dieses Weggleiten meines
Blicks bemerkt hatte, sagte sie: „Ich könnte jemanden gebrauchen,
der mir die Fenster streicht.“
Dann wartete sie. Und dann hob ich meine Koffer auf und trug sie hinter
das Heck des blassgrauen Trabant Kombi, mit dem sie unterwegs war. Und
schon zwei Stunden später saßen wir gemeinsam in einer Wanne
und sie knetete ganz hingegeben mit ihren Fingern an meinen Ohren herum.
Vielleicht hat es mit einem größeren Reinheitsbedürfnis
der Frauen mittleren Alters zu tun, dass sie das Spiel in der Wanne so
lieben. Oder es findet sich diese Liebe nur bei jenen, die auch Genuss
daran finden, solche Ohren wie meine zwischen die Finger zu nehmen. Ich
weiß das nicht. Ich habe keine anderen Erfahrungen gemacht, als
diese. Es waren immer Frauen mittleren Alters, die sich von diesen Ohren
nicht abschrecken ließen. Jüngere Frauen oder Mädchen
bekicherten sie. Laura und die Zigeunerin aus der Niederen Tatra einmal
ausgenommen. Und den „Tüten“, wie Weißmacher, der
später eine Rolle in meinem Leben spielen sollte, die Frauen nannte,
die er bei den von ihm angeordneten alle oder keiner Aktionen „am
Braten schnuppern“ lassen wollte, war es gleich, was einer für
Ohren hatte. Für die zählte nur, dass die vereinbarte Summe
vorher übergeben wurde und Zusatzleistungen wie das Kraulen von Ohren
gehörte nicht zu der dafür vorgesehenen Leistung. Sonst aber
hat es bisher nur Frauen in meinem Leben gegeben, die meine Mütter
hätten sein können, wenn sie schon so zeitig wie meine Mutter
in die Lage gekommen wären, Mutter zu werden. Und die liebten alle
das Spiel in der Wanne.
Die Postfrau, Therese hieß sie, hatte sofort, nachdem wir bei ihr
zu Hause angekommen waren, den Badeofen angeheizt. Und sie hatte auch
von Anfang an keinen Zweifel daran gelassen, dass es ihr nicht in erster
Linie um das Fenster streichen ging.
„Eine Frau wie ich gehört bestimmt nicht zu dem, wovon einer
in deinem Alter träumt“, hatte sie noch während der Fahrt
gesagt, „aber bei mir kannst du lernen, wie es sein muss, wenn es
wirklich gut sein soll. Besser du weißt das, ehe dir die, von der
du träumst wieder davon läuft, weil du es nicht weißt.
– Außerdem glaube ich nicht, dass du einer von denen bist,
die nach dem Werkhof auch noch den Knast kennen lernen wollen.“
Und wenn auch die Umstände unter denen ich dort hineingeraten war,
mir eigentlich hätten sagen können, dass dies nicht unbedingt
davon abhing, was einer wollte, für diese Meinung war ich ihr dankbar,
und so sagte ich noch einmal: „Ja, schon möglich“, während
ich zugleich eifrig mit dem Kopf nickte.
An den Brief dachte ich erst am nächsten Morgen wieder, als sie schon
losgefahren war, um in Steinbergen die Briefe und Päckchen in Empfang
zu nehmen, die sie während des Tages in den Dörfern ringsum
zu verteilen hatte. Und als ich ihn ihr am Abend zu lesen gab, sagte sie:
„Holz für den Winter könnte ich auch noch gebrauchen.“
Es war die Aufforderung, mich zur Nachmusterung zwecks Einberufung zum
Wehrdienst auf dem Wehrkreiskommando Steinbergen zu melden. Und sie ging
auf eine Unterschrift zurück, die ich noch im Sportleistungszentrum
auf ein vorgefertigtes Formular gesetzt hatte.
Mit dieser Unterschrift hatte ich mich zu einer Laufbahn als Berufsunterführer
verpflichtet, was hieß, dass ich bereit war, einen zehn Jahre währenden
Dienst in den Reihen der bewaffneten Organe des Ministeriums des Innern
abzuleisten. Wobei dieser Dienst, wie mir bei dem entsprechenden Gespräch
erläutert worden war, hauptsächlich aus dem Absolvieren der
nötigen Trainigseinheiten und der Teilnahme an den Spielen der Mannschaften
bestünde, denen ich dann zugegliedert würde. Eine weitere Steigerung
meiner sportlichen Leistungen selbstverständlich vorausgesetzt.
Es war eine Unterschrift, die ich ohne Bedenken geleistet hatte. Und das
war nicht nur auf dieses Versprechen zurückzuführen gewesen.
Denn ich hatte mich auch schon aus eigener Überlegung mit dem Gedanken
getragen, eine solche Laufbahn einzuschlagen. Schließlich war ich
in der Zeit, in der sich meine Weltsicht herauszubilden begann, bei Norbert
und Lisa aufgewachsen. Da schien die Entscheidung für einen solchen
Entwicklungsweg schon beinahe zwangsläufig zu sein. Außerdem
hatte ich bemerkt, dass sich, wenn ich heimlich Norberts Offiziersmütze
aufsetzte und damit vor dem Spiegel posierte, meine Ohren doch etwas gefälliger
zu meiner Gesamterscheinung fügten. Diese Mütze aber trug Norbert,
sobald er das Haus verließ. Und ich hatte gerade in dem Jahr, in
dem mein Kaderentwicklungsplan erstellt wurde, zu registrieren begonnen,
dass Mädchen, so sie mir zu zweit oder in Gruppen auf der Straße
begegneten, zu kichern begannen oder ältere Frauen sich zuflüsterten:
„Ach, der arme junge Mensch!“, wenn ich an ihnen vorüber
gegangen war.
Bereitschaftspolizei hatte dann auch die in diesem Gespräch festgehaltene
Orientierung geheißen, was die Wahl der Waffengattung betraf, denn
das Leistungszentrum gehörte zu den Fördereinrichtungen der
Sportgemeinschaft Dynamo. Und die Einberufung bewies, dass der Kaderentwicklungsplan
zumindest was meine Verpflichtung betraf nicht verändert worden war.
Termin zum Antritt des Dienstes: 9. Oktober. Das hieß, es blieben
mir noch ganze zwölf Wochen.
Es waren schöne zwölf Wochen, denn Holzhacken war eine Tätigkeit,
die sich vom Nägeleinschlagen in Kiefernholzbohlen nicht wesentlich
unterschied. Nur dass es etwas abwechslungsreicher war, da jeder zu spaltende
Kloben einen eigenen Charakter besaß und mir zum Feierabend statt
des verkniffenen Gesichts von Herrn Wohlgethan, ein anerkennendes Lächeln
winkte, wenn Therese nach Hause kam und den in Höhe und Breite gewachsenen
Meiler aus handlichen Buchenholzscheiten begutachtete. Was heißt,
auch ich war zu der Meinung gekommen, dass es besser wäre, wenn ich
bliebe, wo ich war, statt mich auf unvorhersehbare Risiken einzulassen.
Wer weiß, was mir zum Beispiel passieren konnte, wenn ich wirklich
mit zwei Koffern nach Berlin fuhr und in dem Haus, in dem ich mit meinen
Struweleltern gewohnt hatte, nachzufragen begann, ob es nicht irgendwen
gäbe, der bereit wäre, mich für einige Wochen aufzunehmen.
Denn dass es schon reichte, zwei Koffer unter einem einsamen Baum verstecken
zu wollen, um Fragen beantworten zu müssen, deren Sinngehalt sich
einem nicht erschloss und jede Antwort als Lüge bewertet zu sehen,
hatte ich ja erfahren. Vor solchen Zufällen aber schien ich bei Therese
sicher zu sein.
Das Haus, das sie bewohnte, lag etwas außerhalb eines einstmaligen
Gutsdorfes und gehörte zu den Landarbeiterkaten, in denen vor dem
Krieg die Schnitterkolonnen aus Polen untergebracht worden waren, die
zu dieser Zeit die Funktion der heutigen Mähdrescher erfüllten.
Niedrig gebaute, schmale Reihenhäuser mit jeweils vier Eingängen
die direkt in eine kleine Küche führten. Dahinter zwei Zimmer,
kaum größer als die Küche. Wasser aus der Pumpe hinterm
Haus. Das Klo, ein Häuschen mit Herzchen im Garten. Während
des Krieges hatten Kriegsgefangene darinnen gewohnt, Polen erst, die das
kannten, dann Franzosen, dann Russen. Nach dem Krieg wies man die Umsiedler
dort ein. Die blieben, bis die Verwandten, die im Westen untergekommen
waren, die ersten Weihnachtspäckchen schickten, oder bis sie starben,
weil sie schon zu alt waren, um noch einmal weiter zu ziehen. Neuzuzüge
gab es kaum und auch kein Material für notwendige Reparaturen. Das
wurde in die Wohnblöcke gesteckt, die in den Dörfern hochgezogen
wurden, zweigeschossig meistens, mit Flachdach und einflügligen Fenstern.
Vom Bild in der Landschaft her eigentlich eine Unmöglichkeit, aber
von allen euphorisch begrüßt, nicht nur von den Funktionären,
die zur Schlüsselübergabe ihre Reden redeten. Denn das Wasser
kam aus der Leitung und zu jeder Wohnung gehörte ein Bad, und manches
von diesen Häusern wurde sogar mit einer Zentralheizung versehen.
Es sollte keinen Unterschied mehr zwischen den Lebensverhältnissen
in Stadt und Land geben.
Weil die Leute aber trotzdem ein paar Hühnerchen halten wollten und
im Gärtchen ein Frühbeet anlegen, ging man zu den Katen und
holte sich, was dafür gebraucht wurde. Vier solcher Katen hatte es
einst gegeben. Jetzt gab es nur noch zwei. In dem einen wohnte Therese,
in dem zweiten eine alte Frau, die sie Tante Käthe nannte und die
meistens mit einem Stühlchen vor ihrem Kücheneingang saß,
um ihre Leiche im Keller zu bewachen, wie Therese mir erklärte. Und
deshalb brauche sie auch keinen Wachhund. Denn wenn einer zu ihr wollte,
musste er erst an Käthe vorbei und die fragte jeden: „Du hast
es doch auch gewusst? Nicht wahr, du hast es doch auch gewusst?“
Und dem gingen sie lieber aus dem Weg. Denn natürlich hatten es alle
gewusst, obwohl sie es nicht zugeben wollten. Da hätte man ja belangt
werden können, wegen Mithilfe oder unterlassener Hilfe. Wer wollte
wissen, wie das zu drehen war? Aber sich immer wieder daran erinnern zu
lassen, das musste ja nun auch nicht unbedingt sein.
Käthe war verheiratet gewesen, schon vor dem Krieg, aber ohne Kinder,
und ihr Mann hatte alles überlebt, Einmarsch, Rückzug, Gefangenschaft,
und hatte sie schließlich auch wieder gefunden. Das große
Glück in Reinkultur. Maurer war er und fleißig und konnte nicht
nein sagen, wenn einer ihn bat. Und wollte auch meist nichts haben, wenn
er nach Feierabend eine Mauer hoch zog oder eine Tür umsetzte oder
einen Schornsteinkopf sanierte. Ein Dankeschön und eine Flasche Klarer,
das war es schon. Reich werden wollte er nicht. Er hatte nicht vergessen,
dass es schon ein Geschenk war, überhaupt noch am Leben zu sein nach
alledem. Und er hatte seine Käthe.
Die aber hatte ihn immer seltener. Denn seine Uneigennützigkeit sprach
sich herum und damit wurden es auch viele Flaschen Klarer, bis er ohne
sie nicht mehr auskam. Zwei Entziehungskuren folgten, zwei Rückfälle
und dann nahm Käthe die Sache selber in die Hand. Sie band ihn an
Händen und Füßen, als er wieder einmal am Morgen mit durchnässten
Hosen vor der Tür lag, als sie zur Arbeit gehen wollte, ließ
ihn dann an einem Seil in den Keller hinab, den er selbst unter einem
der Zimmer ausgeschachtet und ausgemauert hatte, zog die Leiter heraus
und erklärte: „Wenn er nichts mehr kriegt von dem Zeug, wird
er davon loskommen.“
Vier Monate hielt sie das durch, sein Wimmern, sein Schreien, den Widerstand,
den er leistete, wenn sie ihn windelte und fütterte. Und als er dann
sagte: „Ich danke dir!“, ließ sie ihn frei.
Schon nach einer Woche ging er wieder Mauern hoch ziehen und Fensterstürze
einsetzen und Decken verputzen. Und nach drei Wochen hing er am Morgen
in einer Weide, die sich über den Dorfteich neigte, dem Wohnblock
mit Wasser aus der Leitung und Zentralheizung genau gegenüber. Und
am Fuße des Baumes lag eine halb ausgetrunkene Flasche Klarer.
„Du hast es doch auch gewusst! Nicht wahr, du hast es doch auch
gewusst?“
Aber alle dachten immer, sie meine, dass sie ihn eingesperrt und ihn damit
in den Tod getrieben habe.
Auch sie habe eine Leiche im Keller, erklärte Therese, als ich mich
über diese Geschichte schockiert zeigte: „Haben wir alle. Du
vielleicht auch. Aber darüber muss man nicht reden. Wichtig ist,
man vergisst es nicht.“
Und sie hat auch nicht darüber geredet, die ganzen zwölf Wochen
lang nicht. Auch nicht, nachdem eines Tages der ABV vorgefahren war und
sie seitdem wissen musste, ich konnte nicht ohne eine Ahnung sein, dass
da irgendetwas war.
Es war mitten in der Woche, am Vormittag, wo sie eigentlich hätte
zur Arbeit gefahren sein müssen. Aber ihr Trabant hatte den Geist
aufgegeben und war zur Reparatur, weshalb sie Überstunden abfeiern
konnte. Damit hatte er nicht gerechnet. Das war zu sehen. Denn er kam
gleich hinter das Haus, wo ich beim Holzhacken war, und hatte dabei ein
Lächeln im Gesicht, wie ich es schon einmal gesehen hatte, als ich
aus dem Haus mit den seltsamen Fragen getreten und mit meinen zwei Koffern
um die nächste Straßenecke gebogen war: „Na, da haben
wir ihn ja!“
Und ich fühlte mich auch sofort ertappt, obwohl es nichts gab, wofür
ich mich hätte ertappt fühlen können. Und meine Ohren begannen
auch sofort warm zu werden, als ob sie zu Infrarotstrahlern mutieren würden.
Aber da kam schon Therese aus dem Haus. Und der ABV trat sofort zwei Schritte
zurück. Während sie ihn anfuhr: „Kommst du wieder schnüffeln!
– Aber da ist nichts, was rauszufinden wäre. Und der da ist
mein Neffe aus Dresden. Der erholt sich hier, weil er nämlich in
sechs Wochen einrücken muss und dann ein Kollege von dir ist. Und
eingetragen im Hausbuch hab ich ihn auch. Hier! Und jetzt gehst du vom
Hof! Und wenn du sonst noch etwas willst, dann klopfst du vorne an der
Tür. Und wenn ich Lust hab, mach ich auf.“
Und er ging auch tatsächlich vom Hof, ohne in das Buch zu blicken,
das sie ihm entgegen hielt. Und stieg auf sein Moped und fuhr davon, mit
einem Schlenker über die Grasnarbe am Wegrand, um Käthe auszuweichen,
die aufgestanden war von ihrem Stuhl und ihren Finger nach vorn stieß.
So wie sie ihn sonst von ihrem Stuhl aus nach vorn stieß, wenn einer
aus dem Dorf vorüber kam: „Du hast es doch auch gewusst! Nicht
wahr, du hast es doch auch gewusst!“
Das hätte einer Erklärung bedurft, auch, woher sie die Adresse
von Lisa und Norbert kannte die sie als Wohnanschrift in das Buch eingetragen
hatte, in dem jeder Besuch einzutragen war, der sich länger als drei
Tage bei jemandem aufhielt. Aber es gab keine Erklärungen. Nur dass
sie zwei Nächte lang meine Hand zurückstieß, wenn ich
unter den Bedrängnissen nach ihr zu tasten begann, die mich wegen
der Lockung des warmen Körpers neben mir heimsuchten. Es gab nur
ein Bett.
Dann aber plötzlich eine wilde Küsserei, kaum dass wir das Deckbett
über unsere Körper gezogen hatten. Und dann die Erklärung:
„Mach dir nichts draus. Das ging nicht gegen dich. Frauen ticken
eben einfach anders als Männer. Auch das musst du lernen. Gewöhnlich
leiden sie dabei selber am meisten. Hab Geduld mit ihr.“
Dann wieder Wärme und Zuwendung und Zärtlichkeit, ausreichend
zu Essen und sonnabends das feine Singen des Badeofens. Ich hackte mit
wahrer Wonne Holz und stellte mir dabei vor, wie ich zu Weihnachten, während
meines ersten Urlaubs, bei ihr am Kachelofen sitzen und mir die Ohren
kraulen lassen würde.
Dann aber, als sie mich zum Zug nach Steinbergen gefahren hatte und noch
während ich meine Koffer aus ihrem Auto hob, erklärte sie: „Kein
Zurück! Niemals! Und auch keine Briefe! Ich will nicht, dass sich
irgendwelche falschen Hoffnungen entwickeln. Danke für die schönen
zwölf Wochen.“ Und war davongefahren, noch ehe ich richtig
begriffen hatte, was sie da sagte.
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