Presse
/ Meinungen "Geschichten vom Essen, Trinken und (den) anderen schönen Dingen"
Lieber Herr Matthies,
Hallo Herr Matthies,
Sehr geehrter Herr Matthies,
Ich möchte folgende Geschichten bestellen: 11.11.2015
Lieber Herr Matthies,
Hallo Herr Matthies,
Lieber Herr Matthies,
damit Sie sehen können, wie extra dekorativ (aber nicht in buntes
Geschenkpapier gewickelt) ich Ihre Faltbücher kürzlich als
Weihnachtsgeschenke präsentiert habe - nämlich als Flügel der aus
Baumarktbrettrest stilisierten alten Wustrower Windmühle - sende ich
Ihnen anbei ein paar Fotos von der Funktionsprobe auf meinem
Bastel-Küchentisch (mit Lesehilfe-Personal:
Schokoladen-Weihnachtsmänner) und von einem
Familien-Weihnachtsbegängnis.
Nicht nur, dass ich Ihre Geschichten vor dem Verschenken selbst höchst
amüsiert gelesen und die großartigen Grafiken Ihrer Frau bewundert habe,
die Faltbücher wurden von allen Beschenkten mit Staunen und Hallo
begrüßt; solche (innen und außen) originellen - zudem vom Autor
handsignierten! - Bücher hatten sie noch nicht erlebt.
Friedrich Kleinhempel, Berlin (08.01.2018)
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Coitus
interruptus
„Horst Matthies mag sie, die Gescheiterten und die Scheiternden, jene, denen die Puste ausgeht, die Umhergetriebenen und die Gestrandeten. Er beschrieb ihre Schicksale, als es die DDR noch gab und er beschreibt sie noch immer. Und dennoch liegen zwischen den Geschichten vor und nach 1989 Welten: früher scheiterten seine Helden an einem persönlichen Drama, an einer kaputten Familie oder dem Vorstand der Kleingartensparte. Heute lässt Horst Matthies die Menschen an der Gesellschaft zerbrechen.“ Alexa Hennings, NDR 1
"Natürlich werden in den Texten, die in der DDR entstanden, und in denen von heute unterschiedliche Verhältnisse beschrieben. Der Autor lässt da an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, aber in der Tiefe sind die Verhältnisse auch irgendwie gleich. Es gibt den ewigen Untertan, der sein Fähnlein nach dem Wind hängt, nach oben katzbuckelt und nach unten tritt. Und es gibt den armen Woyzeck, dem die Kraft fehlt zur Tugend, den jede Polizeistreife schurigeln kann. Aber es gibt auch lautere Menschen, wie sie der Autor mag. Die ecken zu jeder Zeit an, weil sie tun, was sie für richtig halten." Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland
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Mit Rückenwind bergauf "Wenn man die Augen schloss, konnte man mit ihm
die Küste der USA entlangfahren, die Schwierigkeiten einer 10-prozentigen
Steigung erfahren und bergab die schneidende Kälte des Seewinds spüren.
Er lieh uns seine Augen und wir nahmen teil an seinem - wie Horst Matthies
es nannte - Geschenk der Natur. ... Sein unnachahmlicher, spritziger Humor,
mit dem er uns "mit Rückenwind bergauf" nahm, erlaubt ihm
auch hin und wieder eine ernst gemeinte Kritik an dem profitbringenden
aber doch so oft missbräuchlichem Umgang mit der Natur." Filmriss
"Horst Matthies hat ein
bezwingendes Stück geschrieben; ein sehr menschliches Stück
über Leidenschaft, Einsamkeit und Spießbürgertum. Zeitlos
nah und dennoch verankert in einer Epoche, die für Manche noch lange
nicht vergessen ist." |
Einmischung in innere Angelegenheiten "Der Amts-und Polizeischimmel wiehert - auch in der anderen, der
zweiten Geschichte des Buches. Sie heißt "Später Sieg".
Dort erzählt Horst Matthies vom missglückten Diebstahl einer
hochpolitschen Brieftasche - ebenfalls ironisch, ebenfalls geistreich,
ebenfalls so paradox, dass wohl selbst Beamtenbäuche vor Lachen wackeln
dürften." |
Ohne Hoffnung ist kein Leben Eine Ost-West-Geschichte, gespickt mit wieder erkennbaren Details. Wie vieles erscheint uns heute absurd, was einst ganz normal gewesen ist. Man muss es sich vor Augen halten, weil allein aus jetziger Sicht Einstiges nicht zu begreifen ist. Immer bewegt sich der Mensch zwischen vorgegebenen Bildern, und natürlich ist es bequemer, sich die Wirklichkeit danach zu ordnen, weil man sich so das Grübeln erspart. Aber den Irrungen und Wirrungen entgeht man nicht, wie man an den im Buch beschriebenen Lebenswegen sieht. Die Sicht des Autors darauf hat etwas Besonderes. So gütig, weise kann nur einer sein, der sich in einer Haltung innerer Freiheit ganz auf sich selbst verläßt. Irmtraud Gutschke, Neus Deutschland, 1.März 2007
Glaubhaft und tief ergreifend schildert er Menschen, die leben, lieben und dabei immer auch hoffen. "Hoffnung" ist das titelgebende Motto des Buches und die Klammer der gesamten Romanhandlung. Matthies zeigt prägnante Nuancen solcher Zukunftsvorstellungen, konsequent und sich im Verlaufe des Buches spannungsreich ergänzend. ... Der Roman gehört zu den besten, die ich bislang gelesen habe und ist unbedingt empfehlenswerte Lektüre. Dr. René Börrnert ,"neue Wernigeröder Zeitung" |